Tagungen

Internationale 

Tagungen und Konferenzen

In diesen Verzeichnis finden Sie die Redner, Fotos und Zusammenfassungen zu der seit 1995 alljährlich stattfindenden »In Poseidons Reich« Tagungsreihe. Binnen weniger Jahre ist »In Poseidons Reich« zu einer international bekannten und gut besuchten Tagung gereift. Der Schlüssel zum Erfolg sind unsere Kooperationspartner, mit deren Hilfe wir in der Lage sind Veranstaltungen zu aktuellen Themen in der Unterwasserarchäologie zu organisieren. Mitunter werden auch Themen ausgewählt, die nicht primär dem Bereich der Unterwasserarchäologie entstammen, wie zum Beispiel unsere elften Tagung zur Transportkeramik. Anknüpfungspunkte wie diese bilden wichtige Foren des Austausches zwischen Land- und Unterwasserarchäologen und anderen Wissenschaftlern.

In Poseidons Reich XXX

In Poseidons Reich XXX 2025

Unsere nächste Tagung, IN POSEIDONS REICH XXX (IPR XXX), hat sich das Ziel gesetzt, von der Frühgeschichte bis zur Spätantike Brücken zwischen nautischer und limnischer Archäologie im Mittelmeerraum und seinen Binnengewässern einerseits und den Bildwissenschaften andererseits zu schlagen. Gleichzeitig soll dem akuten Interesse der Forschung an den verschiedenen Aspekten maritimen und fluvialen Transportwesens Rechnung getragen werden. Im Fokus sollen dabei vor allem drei Themenfelder liegen: 

1. Antike Darstellungen von Schiffen bzw. Schiffsverkehr, Bildwerke an Schiffen und Schiffsmodelle

2. Der Transport von Bildwerken, wie er vor allem durch Wrackfunde (z.B. Mahdia/Tunesien und Antikythera/Griechenland) erhellt wird

3. (Digitale) Bilder und Rekonstruktionen von vormodernen Schiffen, Schiffsrouten und Transportlogistik

Das Programm für unsere Jubiläumstagung IPR XXX mit dem Schwerpunktthema Schifffahrt-Bilder an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg vom 8. bis 13. April 2025 steht nun fest.

Wir bieten an, archäologische und kunsthistorische Stätten und Museen mit unterschiedlichen Themen zu besuchen. Es folgen Exkursionen in die fränkische Landschaft und Empfänge. Ein Seminar und der Besuch der Sonderausstellung über Modelle antiker Wasserfahrzeuge sind weitere Höhepunkte.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl für das soziokulturelle Programm begrenzt ist. Bitte senden Sie uns daher das ausgefüllte Anmeldeformular so schnell wie möglich zurück.

Wir hoffen, dass Sie neben Ihrem wissenschaftlichen Interesse auch das umfangreiche soziokulturelle Programm mit vielen Veranstaltungen und Überraschungen genießen werden. Wir erwarten informative und lehrreiche Tage des wissenschaftlichen Austauschs und ein gemütliches Beisammensein mit alten und neuen Kollegen und Freunden.

Das Anmeldeformular zum

Konferenzprogramm und zum Rahmenprogramm

mit Informationen zur Unterbringung steht Ihnen als download zur Verfügung.


Wir freuen uns darauf, Sie im April 2025 in Würzburg begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen eine erholsame Urlaubszeit und alles Gute für 2025!


Download in Ihren Unterlagen speichern und dann zur Mail hinzufügen

Kulturelles und wissenschaftliches Rahmenprogramm

Frau Prof. Dr. Bettina Kreuzer                                 Seminar: Griechische Keramik im Kontext                       Anhand von Originalen erkunden wir die Chronologie von Keramik aus den Mittelmeerländern. Nicht nur Herstellungsmerkmale, Zweck und Funktion, sondern auch Netzwerk und Nutzung von Gefäßen versetzen uns in die Welt aus dem 1. Jahrhundert v.Chr.
Frau Prof. Dr. Bettina Kreuzer Seminar: Griechische Keramik im Kontext Anhand von Originalen erkunden wir die Chronologie von Keramik aus den Mittelmeerländern. Nicht nur Herstellungsmerkmale, Zweck und Funktion, sondern auch Netzwerk und Nutzung von Gefäßen versetzen uns in die Welt aus dem 1. Jahrhundert v.Chr.

Spendenaufruf des 

Martin von Wagner Museums

Das Martin von Wagner Museum verfügt neben eigenen Exponaten über eine Sammlung von großzügigen Leihgaben privater Sammler und Sammlerinnen in Form von Dauerleihgaben. 

Nun hat ein Erbe einer dieser Sammlungen um Rückgabe zur Veräußerung gebeten, dies aber immerhin mit einem Vorkaufsrecht des Martin von Wagner Museums. 

Es handelt sich dabei überwiegend um antike Kunstwerke exquisiter Qualität, teilweise mit einmaligem historischem Wert wie z.B. einer Amphora mit frühester Darstellung  einer 7-saitigen Laier. 

Von der "schwangeren" Puppe, einer späthellenistischen Terrakottafigur mit beweglichen Armen und Bauchklappe, hinter der die Nachbildung eines Embryo verborgen werden kann, ist außer diesem Exemplar nur ein weiteres weltweit bekannt.

Mittels Crowdfunding soll nun wenigstens der Erhalt einer "interaktiven" Trinkschale ermöglicht werden, welche dem Museum bei Führungen regelmäßig als Ausgangspunkt zur Erklärung des griechischen Gelages (Symposium) dient. Daher bittet das Martin von Wagner Museum um Hilfe mittels Spenden.
Mittels Crowdfunding soll nun wenigstens der Erhalt einer "interaktiven" Trinkschale ermöglicht werden, welche dem Museum bei Führungen regelmäßig als Ausgangspunkt zur Erklärung des griechischen Gelages (Symposium) dient. Daher bittet das Martin von Wagner Museum um Hilfe mittels Spenden.

Die DEGUWA beteiligt sich mit dem Erlös aus den Einnahmen des NAS-Spezialkurses

I n   P o s e i d o n s   R e i c h                                Rückblicke

Rückblick auf unsere Tagung 

"In Poseidons Reich XXIX" 

in Bregenz 2024


Tagungsarchiv

P u b l i k a t i o n e n

In der neuen Ausgabe unserer Fachzeitschrift SKYLLIS ist ein Beitrag von Ansgar Bovet, basierend auf seinem Vortrag auf einem Meeting zum Thema Kulturerbe unter Wasser, das die UNESCO in Kooperation mit dem spanischen Kulturministerium im Juni 2024 in Madrid durchführte.

"It's a long way to ratifying!" (S. 4 - 6).Die DEGWUA, einzige deutsche NGO zu diesem Thema, war zu dem Treffen eingeladen worden, um international Teilnehmenden die eigene Sicht darzulegen, warum Deutschland auch nach 15 Jahren die UNESCO-Konvention zum Schutz des kulturellen Erbes unter Wasser noch nicht unterzeichnet hat, obgleich es das stets beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe:

Vorwort

Ansgar Bovet, It's a long way to ratifying! Speech given at the UNESCO Convention of the Protection of Underwater Cultural Heritage Regional Meeting Group I, Madrid, 20th/21th June 2024

Deborah Cvikel – Maayan Cohen, The Ma'agan Mikhael B Shipwreck, Israel. Summary of the Excavations

Volker Demuth, NOTHAW. Ein hansischer Hafen bei Avaldsnes an einer maritimen Schlüsselstelle der norwegischen Westküste. Archäologische Funde als Quelle zum hansischen Norwegenhandel

Boris Dunsch, Nautische Fachliteratur in der Antike

Zaraza Friedman, The Ship Graffito on a Brick from Novgorod

Luisa Goldammer – Philip von Tresckow – Martin Goldammer, Bericht über das Projekt "Bodelschwingh-Boot" vom 14.01.–22.01.23 in Ruanda

Eva Grossmann, Maritime Law and Contracts in the Middle Ages

Ph. Grassel – F. Jürgens – M. Berger – D. Brandt – J. Enzmann – D. Heuskin – L. Meyer, Autonomous Remote Detection of Submarine Archaeological Sites in the Kiel Bight / Baltic Sea using AUV and ROV: A field report

Florian Huber, Underwater Archaeological Investigations of First World War Shipwrecks around the Island of Heligoland in the German North Sea

Elhanan Itzhack – Deborah Cvikel – Yoav Me-Bar, Engineering Aspects of Using the Ram in Warships During Antiquity (800 – 30 BC) in the Eastern Mediterranean

Vasiliki Ivrou – Areti Chalkioti, The Role of Small Islands in the Maritime Landscape of the Northern and Central Aegean During the Middle Ages

Jeroen Oosterbaan , Identifying Content through Casks

Rafail Papadopoulos, Ironwork, Trade Networks and Maritime Iron Equipment in Hanseatic Germany A Preliminary Study

Marko Richter, Das Konzept des "Schiffstyps" in der vorindustriellen Zeit als Problem für die Archäologie

Ivar Treffner, New Data from the Nargen Wreck – a 16th Century Merchant Vessel in Tallinn Bay

Shelley Wachsmann, On Anchor Stratigraphy in Tantura Lagoon, Israel

Sieghard Wagener, Naval Battles of the 5th to 3rd Centuries BC. Effects of ramming from an engineering perspective

Das Bücherbrett:
Christoph Börker: Rezension zu: Boris Dreyer (Hrsg), Die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.). Ein Römerboot auf dem Prüfstand – Bau und Test für Wissenschaft und Öffentlichkeit (Darmstadt 2022)

R e g i s t e r

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